Energieerzeugung

Die Zukunftssicherheit der Energieerzeugung hat anspruchsvolle Voraussetzungen. Dazu zählen insbesondere die Gestaltung des Übergangs von fossilen zu erneuerbaren Energieträgern und die Dezentralisierung der Erzeugungs- und Verbrauchsmodelle. Gleichzeitig werden Ansätze gebraucht, um  dem bereits deutlich spürbare Fachkräftemangel zu begegnen, der in den kommenden Jahren zu einem zentralen Engpass für die personalintensive Branche wird.

Die EVU müssen deshalb bereits heute die Grundlagen schaffen, um ihre Organisation künftig flexibel, resilient und ressourceneffizient aufzustellen und in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld wirtschaftlich zu bleiben. Diese Aufgabe erfordert eine genaue und ganzheitliche Betrachtung der Wertschöpfungskette der Energieerzeugung unter den Gesichtspunkten der Produktivität, operativer Exzellenz und relevanter Compliance- und Sicherheitsvorgaben.

Das Zusammenspiel von gezielter Organisationsentwicklung und dem systematischen Einsatz digitaler Technologien wie Datenanalytik und künstliche Intelligenz, digitale Zwillinge, oder Predictive Maintenance bietet dafür einen besonders effektiven Weg. Auf organisatorischer Ebene bedeutet das, die Leistungsfähigkeit der Teams zu steigern, alle Prozesse bereichsübergreifend zu optimieren, zu standardisieren und an den Marktbedingungen und -erfordernissen auszurichten.

Auf technologischer Ebene wird dieser Wandel unterstützt durch die Automatisierung manueller Prozesse dort, wo es möglich und sinnvoll ist, die Realisierung eines ganzheitlichen, bereichsübergreifenden, Informationsmanagements oder die Schaffung von Voraussetzungen für die Integration in kosten- und leistungsoptimierte, Datenökosysteme.